Oremus - Lasset uns beten!
Wie Weihrauch steige unser Gebet vor Dir auf, Herr, Du mein Gott." (GL 97)
Dieses von Psalm 141 inspirierte Gebet lädt ein zum Gebet, der Weihrauch lädt ein, das Herz zu Gott zu erheben.“Oremus — Lasset uns beten!”, das soll nicht nur eine liturgische Formel während der Feier der heiligen Messe sein, sondern eine Einladung, die von dieser herkommend und zu ihr hinführend immer wieder ergeht…
- weil, wie Bischof Stefan betont, Gebet zwar nicht alles, aber ohne Gebet alles nichts ist;
- weil die Eucharistie zwar die höchste Form des Gebetes ist, aber nicht die einzige;
- weil unser Gebetsschatz so reich ist und wir in den vielen Formen daraus schöpfen wollen — vom Stundengebet über die Andacht bis hin zum Rosenkranz;
- weil unsere Kirchen Orte des Gebetes sein sollen, auch wenn die heilige Messe nicht mehr so häufig in ihnen gefeiert werden kann;
- weil man Christ nicht allein sein kann und es neben dem persönlichen Gebet auch die Versammlung zum Gotteslob braucht.
Deswegen “Vergelt’s Gott” all jenen, die sich in den Dienst nehmen lassen, um diese Einladung “Oremus!” auszusprechen und konkret Laudes, Vesper, Andacht oder Rosenkranz vorzubeten — und herzliche Einladung, der Einladung “Lasset uns beten!” zu folgen, auch nach dem Vorbild des heiligen Josef, in dessen von Papst Franziskus ausgerufenem Jahr “Oremus” eingeführt wurde.
Alle Termine finden sich jeweils in der Gottesdienstordnung des Pfarrbriefes.
„In jeder Lebenslage vermochte Josef, sein „fiat“ zu sprechen, wie Maria bei der Verkündigung und Jesus in Getsemani.”